barbara willecke  planung.freiraum | ehemalige Synagoge Universitätsstraße
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ehemalige Synagoge Universitätsstraße

Im Zentrum des Entwurfs steht eine Raumskulptur, die den Standort der ehe­ma­li­gen Syna­go­ge als Ge­denk­ort in­ner­halb der Stadt Mar­burg mar­kiert und zu­gleich Raum für tem­po­räre Ver­an­stal­tun­gen und all­täg­li­chen Auf­ent­halt bie­tet. Des­wei­te­ren wird ei­ne We­ge­ver­bin­dung zwi­schen der Alt­stadt in­ner­halb der Stadt­mau­er und dem an­gren­zen­den Stadt­teil hergestellt.


Marburg

Die drei Aspekte des jüdischen Lebens, Versammeln, Beten und Lehren, spiegelten sich in der Bau­struk­tur der Syna­go­ge wi­der und bil­de­ten da­mit den Kern des jüd­ischen All­tags in Mar­burg. Der Platz der ehe­ma­li­gen Syna­go­ge an der Uni­ver­sitäts­straße ist Ge­denk­stät­te für die Zer­stö­rung der Syna­go­ge und gleich­zei­tig of­fen für ei­ne viel­fäl­ti­ge Nut­zung. Über dem Fun­da­ment der Syna­go­ge wird ei­ne Platt­form er­rich­tet, die sich an der Drei­tei­lung des al­ten Grund­ris­ses orien­tiert und da­zu ein­lädt, ei­ne Form der Er­in­ne­rung zu finden.

Marburg

Mit diesem Platz wird ein Ort des Gedenkens in der Stadt geschaffen, auf dem sich ver­gan­ge­ne, ge­gen­wär­tige und zu­künf­tige Nut­zun­gen räum­lich und ge­stal­te­risch auf­ein­an­der be­zie­hen. Es ent­steht ein Platz für Auf­ent­halt und Be­geg­nung im städ­ti­schen All­tag für be­son­de­re An­läs­se, all­täg­li­ches und be­son­de­res, indi­vi­du­el­les und öf­fent­liches Gedenken.

Plan wettbewerb ehemalige Syna­goge Uni­ver­si­täts­straße Mar­burg
wettbewerbsart beschränkter Wett­bewerb (Bewerbungsverfahren)
auszeichnung 3.Preis
ort Marburg, Universitäts­straße
auslober Universitäts­stadt Mar­burg
jahr 2009
mitarbeit Clara Jäkel, Leonie Rhode, Frank Skupin, Andreas Süß