Freiräume an der Akademie jüdisches Museum
Der Entwurf stellt eine stadträumliche Verbindung des Jüdischen Museums in Berlin - Kreuzberg mit dem Neubau der Akademie her. Neben Sicherheitsaspekten gilt es die Erschließung der Anliegerbebauung mit Interessen der jüdischen Akademie zu verschränken.
Das Bearbeitungsgebiet liegt an einer derzeit fragmentierten Schnittstellen von Stadtstrukturen und Epochen: insbesondere die Struktur der Friedrichstadt und der Köpenicker Vorstadt mit dem Kollegiengebäude als "Point de Vue" überlagern sich an diesem Ort. Die Libeskind - Neubauten fügen ein eigenes Vokabular an Achsen und Bezügen hinzu. Der Entwurf entwickelt seinerseits aus dem Vokabular historischer Freiräume ein Gewebe, in dem sich Vergangenheit und Gegenwart mit Neuem verbindet.
Wesentliche Instrumente des Entwurfes sind die Herstellung von Sichtbeziehungen, gut lesbare Schwellen und Übergänge sowie flexible Räume für Bewegung und Begegnung, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das ineinandergreifende Gewebe von Plätzen gibt den verschiedenen Bedeutungsebenen und Inhalten, der Alltags- und Erinnerungskultur eine bindende Struktur.
wettbewerb Freiräume an der Akademie Jüdisches Museum Berlin wettbewerbsart nichtoffener landschaftsplanerischer Ideen- und Realisierungswettbewerb auszeichnung engere Wahl ort Berlin - Kreuzberg, Lindenstraße auslober Land Berlin, vertreten durch Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin jahr 2010 mitarbeit Ronny Kräft, Leonie Rhode, Frank Skupin |