Neugestaltung des Domhofes
Zentrale Anliegen der Neugestaltung des Domhofes in Hildesheim sind die Inszenierung des UNESCO Weltkulturerbes (Gesamtensemble, Dom, Museum und Domschatz) und der qualitätvolle Aufenthalt im Alltag der Anwohner und Mitarbeiter. Durch Schaffung einer Stimmung des Aufgenommenseins wird der Ort zu einem touristischem Schwerpunkt entwickelt.
Identität und Funktion gewinnt der Ort durch Begegnungen von Innen und Außen, Stadt und Natur, Kirche und Mensch, Lernen und Lehren, Alt und Neu, Fremd und Vertraut. Die Domburg wird auf besondere Weise aus der Stadt herausgehoben. Unterstützt wird dies durch Hinführung zu den Toren, Inszenierung des Eintrittes, Neugierigmachen auf den vielschichtig kulturellen und religiösen Schatz. Angestrebt wird die Verschränkung von "Welt und Religion" - Museum und Kirche.
Durch Freistellen der Sichtbezüge, Hervorhebung der vorhandenen Einzelelemente, Herausarbeitung und Erhalt der Topographie und der Wiese als "verinnerlichtes Landschaftselement" innerhalb der Domburg soll dieser Ort klarer erlebbar und spürbar werden. Sensible differenzierte Räume umhüllen den Dom wie eine schützende Schale. Als Annäherung wird der Weg begriffen: vom Welt zugewandten Außen zum kontemplativen Innen - von belebten Toren und Gassen zum stillen Kreuzgang.
wettbewerb Neugestaltung des Domhofes wettbewerbsart beschränkter Wettbewerb (Bewerbungsverfahren) ort Hildesheim auslober Stadt Hildesheim, Bistum Hildesheim, Bischöfliches Generalvikariat Hildesheim jahr 2010 mitarbeit Ronny Kräft, Leonie Rhode, Frank Skupin |