barbara willecke  planung.freiraum | Stadtmühlenwall
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Stadtmühlenwall

Das Aufgreifen historischer Bezüge ist die Grundlage für das stadt- und frei­raum­pla­ne­ri­sche Ge­samt­kon­zept des Stadt­müh­len­wall in der Han­se­stadt Ky­ritz. Die Schön­heit der ge­wach­se­nen Struk­tu­ren wird durch ei­ne Neu­ord­nung von Funk­tio­nen und Räu­men he­raus­ge­ar­bei­tet. Als iden­ti­täts­stif­ten­des Orts­merk­mal er­hält die Brücke über die Knat­ter ei­ne Skulp­tur in Form ei­nes na­ben­lo­sen Wasserrades.


Kyritz

Wasser spielt in der Geschichte der Stadt eine entscheidende Rolle: es brach­te der Stadt Ener­gie, Mo­bi­li­tät und Wohl­stand. Die sich dre­hen­den Mühl­rä­der an der Knat­ter sind bis heu­te be­kannt. Von der als Plan­stadt im 12.Jahr­hun­dert ent­stan­de­nen Stadt exi­sti­eren heu­te die Stadt­mau­er und Tei­le des weit­läu­fi­gen Stadtmühlenwalls.
Das stadt- und freiraumplanerische Gesamtkonzept greift diese hi­sto­ri­schen Be­zü­ge auf: die ge­wach­se­nen Struk­tu­ren wer­den her­aus­ge­ar­bei­tet und ge­stärkt. Die da­raus ent­ste­hen­den Stadt- und Land­schafts­mo­ti­ve för­dern die Iden­ti­tät der Stadt und wir­ken sich po­si­tiv auf die Stadt­ent­wick­lung aus.


Kyritz

Am Stadtmühlenwall werden funktionale Räume neu ge­ord­net und als Fel­der un­ter­schied­li­cher Nut­zun­gen in die Ge­samt­struk­tur des ent­ste­hen­den Grün­zu­ges ein­ge­bun­den. Die ne­ue Brücke über die Knat­ter am Stadt­ein­gang er­hält als Ver­weis auf die vie­len Mühl­rä­der ver­gan­ge­ner Zei­ten ein na­ben­lo­ses, sich dre­hen­des Was­ser­rad. Zu­sam­men mit dem be­ste­hen­den Baum­dom bil­det die Brücke und die Was­ser­rad­skulp­tur ein ein­zig­ar­ti­ges und präg­nan­tes Bild am Ein­gang zur Innenstadt.

Plan projektname Stadtmühlenwall
projekttyp vereinfachtes Gut­achter­ver­fahren mit vor­ge­schal­te­tem Aus­wahl­ver­fah­ren, 1.Preis
ort Kyritz
bauherr Stadt Kyritz, vertreten durch das Amt für Stadt­ent­wick­lung
projektsteuerung Stadt Kyritz
fläche 8,5 ha
nettobausumme 1,7 Mio EUR
leistungsphasen 2 + 3 für BA 1
zeitraum 2008
mitarbeit Florian Birke, Heidrun Fehr
brückenskulptur Roland Fuhrmann, Berlin